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S04-Dresden
So fällt die Bilanz der Polizei Gelsenkirchen aus

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Polizei, Polizei
Polizei, Polizei Foto: firo

1.500 Polizisten waren beim Hochrisikospiel des S04 gegen Dynamo Dresden im Einsatz. Nach dem Hochrisikospiel hat die Gelsenkirchener Polizei Bilanz gezogen.

1.500 Polizisten hatte die Polizei für das Hochrisikospiel des FC Schalke 04 am Samstagabend gegen Dynamo Dresden (3:0) aufgeboten. Mehr als bei jedem Derby. Bereits ab dem Mittag zeigte die Polizei rund um das Stadiongelände Präsenz, überprüfte anreisende Fans von Dynamo Dresden. Ein Polizeihubschrauber kreiste bereits seit den frühen Nachmittagsstunden rund um das Arena-Gelände. Der Eingangsbereich der Gäste sah aus, wie „Fort Knox“. Dennoch konnten die Ordnungshüter nicht alle Auseinandersetzungen vermeiden.

Spät in der Nacht hat die Gelsenkirchener Polizei Bilanz gezogen. „Insgesamt fertigten Einsatzkräfte fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und neun Strafanzeigen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch“, schreibt die Polizei. „Außerdem wurde eine PTB-Waffe inklusive Signalmunition sichergestellt. Eine Person konnte zudem im Zusammenhang mit den Ausschreitungen am 16. Mai beim Dresdener Aufstieg identifiziert werden. In diesem Fall wurden die Personalien festgestellt.“ Dennoch spricht die Polizei von einem weitgehend störungsfreien Einsatzverlauf, bei dem es während der Anreise- und Vorspielphase zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr bei der eine 28-jährige Beamtin zu Schaden kam, als ein Fahrzeugführer, bei dem nicht klar war, ob es ein Fußballfan ist, bei einer Kontrolle plötzlich Gas gab und floh. Die Beamtin wurde leicht verletzt.

Am schlimmsten erwischte es einen Ordner, nach einem Angriff von Dynamo-Fans im Bereich der Gästeblocks zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, insgesamt wurden bei diesem Angriff fünf Ordner verletzt. „Zwei Tatverdächtige wurden in diesem Zusammenhang nach Spielende vorläufig festgenommen“, sagt die Polizei.

Die Polizei Gelsenkirchen ist von Einsatzbeginn an konsequent eingeschritten und zieht insgesamt ein zufriedenes Fazit zu einem weitestgehend friedlichen Fußball-Abend

Polizei Gelsenkirchen

Auch wenn der Polizei-Einsatz durch die Ultras Gelsenkirchen mit einem Banner als „Lockdown 3.0 - Hier kommt die Pol. GE“ kritisiert worden war, weil unter anderem Fanmärsche verboten wurden, fällt die Bilanz der Polizei positiv aus. „Die Polizei Gelsenkirchen ist von Einsatzbeginn an konsequent eingeschritten und zieht insgesamt ein zufriedenes Fazit zu einem weitestgehend friedlichen Fußball-Abend.“


Die Bundespolizei stellte im Bereich der An-und Abreise mit dem Zug an den Bahnhöfen zudem Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetzt fest und stellte Pyrotechnik sicher. Bei der Abreise gab es Auseinandersetzungen unter S04-Anhängern.

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